Lösungsfokussierte Praxis
Willkommen bei In Bewegung!
In unserer psychotherapeutischen Praxisgemeinschaft (HPG) können Jugendliche, Erwachsene und Familien bzw. Paare ambulante Therapie und Beratung in Anspruch nehmen.
Psychotherapie ist die Behandlung von seelischen oder durch seelische Probleme mitbedingten körperliche Krankheiten. Sie beruht auf therapeutisch fundierten und wissenschaftlich anerkannten Methoden.
Behandelt werden können ganz unterschiedliche Probleme wie Ängste, schulische Schwierigkeiten, depressive Stimmung etc. Die Behandlung erfolgt schwerpunktmäßig nach dem lösungsfokussierten und dem systemischen Therapieansatz.
Ziel der Beratung oder Therapie ist es, Gefühle, Gedanken und besonders das Handeln so zu beeinflussen, dass passende Lösungen gefunden bzw. neu erfunden werden können. Die Grundlage dieser Veränderungen ist eine vertrauensvolle Beziehung, in der Therapeut und Patient gemeinsam neuen Raum für Lösungen schaffen.
Getreu dem lösungsfokussierten Grundsatz „Repariere nichts, was nicht kaputt ist“ setzen die Veränderungen immer an den aktuellen Problemen und der gegenwärtigen Lebenssituation, vor allem jedoch an der erhofften Zukunft des Patienten an und können im geschützten Rahmen des therapeutischen Gesprächs, erörtert, gefördert und auch ausprobiert werden.
Die Kosten für eine ambulante systemische bzw. lösungsfokussierte Therapie werden von den gesetzlichen Krankenversicherungen nicht übernommen und müssen selbst getragen werden. In Ausnahmefällen ist eine Erstattung der Kosten durch die privaten Krankenversicherungen bzw. durch Zusatzversicherungen zur Übernahme von Kosten der Heilpraktikerbehandlung möglich. Bitte klären sie die Voraussetzungen hierfür im Vorfeld mit ihrer Krankenversicherung ab.
Kurzzeittherapie
Lösungsfokussiert und systemisch
Kurzzeit-(Psycho)therapie ist die Behandlung von seelischen oder durch seelische Probleme mitbedingten körperliche Krankheiten. Sie beruht ebenso wie eine Langzeittherapie auf therapeutisch fundierten und wissenschaftlich anerkannten Methoden.
Der Begriff „Kurzzeittherapie“ bezeichnet im Sinne einer systemischen und lösungsfokussierten Behandlungstradition vor allem die Tatsache, dass die Behandlung nicht länger als absolut nötig dauern darf. „Soviel wie nötig, so wenig wie möglich“ ist die angestrebte Behandlungsmaxime. Die Entscheidung darüber, wann eine Lösung ausreichend gut funktioniert bzw. ein Problem gut genug gelöst erscheint, obliegt dem Patienten allein und von daher ist es nicht möglich, eine exakte Vorhersage über die Behandlungsdauer zu machen. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass ein Großteil unserer Patienten zwischen 8–10 Sitzungen im Zeitraum von 4–6 Monaten in Anspruch nimmt.
Im Rahmen unserer Praxisgemeinschaft können ganz unterschiedliche Probleme wie Ängste, Anpassungsschwierigkeiten, depressive Stimmungen, aggressive Impulskontrollstörungen etc. behandelt werden.
Als Heilpraktiker für Psychotherapie können wir auch Kinder/Jugendliche als Patienten annehmen. In der Regel tuen wir dies nur dann, wenn entweder a) die Wartezeit auf einen Therapieplatz bei einer/einem niedergelassenen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten aufgrund der Problematik dringend überbrückt werden muss, oder b) bereits eine ambulante Therapie erfolgte und nun aufgrund der Regelung der Kassenärztlichen Vereinigung in den kommenden 24 Monaten keine weitere ambulante Therapie beantragt werden kann.
Bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen ist die Einbeziehung der Eltern in der Regel erforderlich und gewünscht. Je jünger das Kind ist, desto intensiver ist auch die Arbeit mit den Eltern und ggf. den Lehrern oder Erziehern. Bei älteren Jugendlichen kann auch eine Behandlung ohne Einbeziehung der Eltern erfolgen
Affekt-Kontroll-Training (A.K.T)
Zum Üben gewaltfreier Konfliktlösungen
Das Affekt-Kontroll-Trainings (A.K.T) setzt sich in besonderer Weise mit Störungen der Impulskontrolle und den häufig folgenden gewaltsamen Handlungen auseinander. Ausgehend von der These, dass körperliches Erleben die Psyche formt und umgekehrt, wird im A.K.T vor allen Dingen der Sinneskanal des Körpers in die Erarbeitung von Strategien im Umgang mit Aggression geübt.
Ziel des Trainingprogramms ist es, die Erfahrungen aus intensiver Körperarbeit im Gruppen- und Einzelgespräch in andere Bereiche des alltäglichen Lebens zu übertragen und dort die im Training erarbeiteten Lösungsstrategien anzuwenden.
Das Angebot richtet sich an Menschen, die
- eine gerichtliche Weisung zur Teilnahme an einen Anti-Gewalt-Projekt bekommen haben
- von der Bewährungshilfe bzw. der Jugendgerichtshilfe zur Teilnahme vermittelt wurden
- von anderen als leicht reizbar, aggressiv oder gewalttätig beschrieben werden
- sich aus eigenem Antrieb mit ihrem Gewalthandeln auseinandersetzen wollen und an alternativen Strategien interessiert sind
Stimmen von ehemaligen Teilnehmern
Für mich war es genau das Richtige. In der Praxis habe ich gezeigt bekommen, dass meine Wut und Kraft ihre Grenzen haben können. Und wie ich die Kontrolle darüber bewahren kann. Meiner Meinung nach sind die Gespräche das Wichtigste, sobald man denkt ‚Hey, so geht das nicht weiter bei mir im Leben, ich muss mich verändern und nicht die anderen‘, ab da kann man arbeiten.
Steffen, ehemaliger Teilnehmer im A.K.T
Ich war immer sehr skeptisch, wenn ich von Aggressionstraining gehört habe. Aber das hat sich geändert. Vielleicht liegt das auch an dir Kai, wie du so als Trainer bist. Ich bin wirklich positiv überrascht, wie ich mich im Alltag verändert habe, vor allem, was Stresssituationen angeht und wie sich mein Leben verändert hat. Es war eine sehr gute Erfahrung und ich danke dir sehr dafür.
Filippo, ehemaliger Teilnehmer A.K.T
Den zukünftigen Teilnehmern des AKT kann ich nur empfehlen sich voll und ganz auf das Programm einzulassen. Es ist nicht vergleichbar mit anderen Seminaren gegen Gewalt und Aggressionen. Hier wird darauf eingegangen, was du besser machen kannst und wie. Niemand hackt auf dir rum, und sagt, was du für eine Scheiße gebaut hast.
Ich habe mich in der Zusammenarbeit in kleinen Gruppen sehr wohl und nicht so verunsichert gefühlt. Es gab Spaß, Schweiß und hilfreiche Gespräche, die mich darauf vorbereiten haben, in Affekt-Situationen besser zu handeln.
Rene, ehemaliger Teilnehmer im A.K.T
Beratung & Coaching
In Beratung und Coaching beschäftigen wir uns mit Anliegen, Problemen oder Störungen, die keinen Krankheitswert besitzen. Sorgen und Nöte, Unzufriedenheit, Beziehungs- und Erziehungsthemen, berufliche und persönliche Weiterentwicklung, wichtige Entscheidungen – alles was einen Menschen belastet und ohne Hilfe nicht lösbar erscheint, kann Anlass für eine Beratung sein.
Auch ein Weg von 1000 Meilen beginnt mit einem Schritt (Lao-tse)
Im Zentrum unserer Beratungen steht das Ziel bzw. die angestrebte Veränderung der Person, die unser Angebot und die eigenen, momentan zur Verfügung stehenden, Ressourcen in Anspruch nimmt. Gemeinsam erarbeiten wir die nächsten kleinen Schritte in Richtung der erhofften Zukunft und die Bedingungen, die nötig erscheinen, damit diese kleinen Schritte möglich werden.
Die Grenze zwischen Beratung und Therapie ist vor allem im lösungsfokussierten bzw. systemischen Denken und Handeln oft fließend, da in diesen Ansätzen nicht mit dem Diagnosemodell nach ICD-10 ge- bzw. behandelt wird.